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Eingespielt von Steffen Fahl
Die Einspielungen enthalten zusätzlichen Hall.
Die Italian Harpsichord 1540-Sample Library bietet den Klang eines italienischen Instruments, das von einem unbekannten Cembalobauer um 1540 stammt. Dabei handelt es sich um eines der frühesten italienischen Cembali, die noch erhalten sind. Die typische Leichtbauweise ermöglicht ein besonders resonantes Instrument. Restauriert in seiner ursprünglichen Konfiguration mit einem Achtfuß-Register, befindet sich das Cembalo in sehr gut spielbarem Zustand.
Italienisches Cembalo, um 1540 - Foto © Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg
Wie alle Cembali verzichtet auch das vorliegende Instrument auf Spieldynamik im Sinne eines Klaviers. Trotzdem klingt keine Note zwei Mal exakt identisch – aufgrund von Saitenschwingungen, Überlagerungen am Resonanzboden und Resonanzen im Korpus.
Wird die gleiche Aufnahme direkt wiederholt, erscheint das Ergebnis unangenehm und künstlich. Daher haben wir jede Note mit acht Variationen aufgenommen. Gerade bei Trillern und schnellen Passagen vermittelt das Cembalo so auch im Sampler natürliche Eleganz und Lebendigkeit.
Blick auf die Tastatur - Foto © Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg
Die Geräusche beim Loslassen des Tasten dürfen ebenfalls nicht fehlen: Ursprünglich wurde das Zurückschnellen der Kiele über die Saiten von Instrumentenbau-ern als „notwendiges Übel” betrachtet. Gerade jene Kleinigkeiten tragen allerdings zum dezenten Abschluss einer Note bei. Sie vervollständigen den Gesamteindruck und das Spielgefühl. Aus dem Grund liegen sie in vierfacher Ausfertigung pro Taste vor.
Das Set enthält insgesamt knapp 576 Einzelaufnahmen.
Um das digitale Instrument spielen zu können, liegen spielfertige Presets für Native Instruments™ Kontakt6® und höher vor (Vollversion notwendig) – sowohl in der originalen mitteltönigen Stimmung auf 402 Hz wie auch auf 440 Hz Tonhöhe. Zusätzlich enthält die Sample-Library einen Beggleittext vom Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg, der die Hintergründe des Instruments beschreibt.
Aufgenommen im Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg, kamen spezielle Mikroone und Vorverstärker der süddeutschen Manufaktur DS-audioservice zum Einsatz. Das Instrument wurde in 192 kHz/24 Bit eingefangen, heruntergesampelt auf die ausgewählte Auflösung.
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