mp3 Demos
C. F Abel - Ouverture op1-1
J. N. Tischer - Der liebliche Frühling - Intrada
M. Martines - Sonata in G - 1 - Allegro Brillante
Eingespielt von Steffen Fahl
Die Einspielungen enthalten zusätzlichen Hall.
Die German Spinet 1767-Library bietet eines der wenigen erhaltenen deutschen Cembali: Das Instrument von Cembalobauer Johann Heinrich Silbermann, 1767 in Straßburg gefertigt. Das Instrument befindet sich in hervorragend spielbarem Zustand im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Es bietet vollen Klang mit "flirrenden" Höhen, gepaart mit prägnanter Impulswiedergabe.
Silbermann Spinett - Foto: Günther Kühnel © Germanisches Nationalmuseum
Wie alle Spinette ist auch das vorliegende Instrument nicht anschlagdynamisch, jedoch ändern sich bei jedem Anschlag Klangnuancen. Gerade bei Trillern oder schnellen Passagen klingt der digital exakt gleich wiederholte Ton unangenehm und künstlich.
Um dem Instrument auch in "virtueller" natürliche Eleganz und Lebendigkeit zu verleihen, wurde jeder Ton in acht Varianten gesampelt. Die Kielgeräusche beim Loslassen der Tasten tragen nicht unwesentlich zum Klangeindruck des Spinetts bei und liegen für jede Note vierfach vor.
Linke Klaviaturwange - Foto: Nicolay Ketterer
Der barocke Klassiker liegt in der originalen Stimmtonhöhe (413 Hz) für den eigenen Sampler vor. Presets in 440 Hz sind ebenfalls vorhanden.
Den Samples liegen spielfertige Presets für die Software-Sampler HAlion®, Kontakt® (Vollversion notwendig) sowie EXS24®bei.
Das Set enthält insgesamt über 700 Einzelaufnahmen.
Signatur im Resonanzboden - Foto: Günther Kühnel © Germanisches Nationalmuseum
Aufgenommen im Aufseß-Konzertsaal des Germanischen Nationalmuseums, kamen Mikrofone und Vorverstärker der süddeutschen Manufaktur DS-audioservice zum Einsatz. Das Instrument wurde in 192 kHz/24 Bit eingefangen, heruntergesampelt auf die gewünschte Auflösung.
Zusätzlich enthält die Sample-Library ein Essay von Dr. Frank P. Bär vom Germanischen Nationalmuseum zu den Hintergründen des Instruments. Das Spinett (Inv.-Nr. MiNE 90) stammt aus der "Klavierhistorischen Sammlung Neupert", die dem Museum einverleibt wurde.
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