German Harpsichord 1782 - Edition Germ. Nationalmuseum

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mp3 Demos

J. G. Albrechtsberger - Preludium A-Dur

J. N. Forkel - Variation on 'God Save The Queen' - G

J. N. Forkel - Variation on 'God Save The Queen' - Bb

Tischer - Frühling 5 - Sarabande

Tischer - Frühling 7 - Gigue

Eingespielt von Steffen Fahl

Die Einspielungen enthalten zusätzlichen Hall.


Die German Harpsichord 1782-Library bietet eines der wenigen historisch erhaltenen deutschen Cembali: Das hier gesampelte Instrument wurde von Carl August Gräbner wurde 1782 in Dresden erbaut. Es befindet sich in hervorra-gend spielbarem Zustand im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Klanglich kombiniert das Cembalo klangvollen und definierte Bässe, majestätisch-tragende Tiefmitten und offene Höhen.


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Gräbner Cembalo Frontansicht - Foto: Nicolay Ketterer


Alle Klangregister wurden einzeln gesampelt – das obere und untere 8‘-Register, das 4‘-Register sowie der Lautenzug. Zusätzlich wurden die beiden 8‘-Register zu-sammen sowie die „Tutti“-Kombination aufgenommen. Letztere bietet wunderbar komplexe harmonische Obertöne. Das Gräbner-Cembalo wurde in typischer Valotti-Stimmung bei 412 Hz gesampelt. Presets auf 440 Hz liegen bei.


Wie alle Cembali ist das vorliegende Instrument nicht anschlagdynamisch; jedoch ändern sich bei jedem Anschlag Klangnuancen. Aufgrund von Saitenschwingungen, Überlagerungen und Resonanzen klingt keine Note zwei Mal exakt gleich.

Wird die gleiche Aufnahme direkt wiederholt, erscheint das Ergebnis unangenehm und künstlich. Aus dem Grund haben wir jede Note mit acht Variationen aufgenommen (4‘ und Lautenzug: vier Variationen pro Note). Gerade bei Trillern und schnellen Passagen behält das Cembalo dadurch auch im Sampler seine natürliche Eleganz und Lebendigkeit.

Die Geräusche beim Loslassen des Tasten dürfen ebenfalls nicht fehlen: Ursprünglich war das Zurückschnellen der Kiele über die Saiten ein „notwendiges Übel”. Gerade jene Kleinigkeiten tragen allerdings zum Gesamteindruck und dem natürlichen Spielgefühl bei. Sie liegen hier in vierfacher Ausfertigung pro Note und Register vor.


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Linke Klaviaturwange - Foto: Nicolay Ketterer


Um das digitale Instrument spielen zu können, liegen spielfertige Presets für Native Instruments™ Kontakt® vor (Vollversion notwendig, Kontakt5® oder höher). Zusätzlich enthält die Sample-Library ein Essay von Dr. Frank P. Bär (u.a. Leiter der Sammlung Musikinstrumente im Germanischen Nationalmuseum) zur Geschichte und dem Aufbau des Instruments.


Das Set enthält über 3.900 Einzelaufnahmen.


Aufgenommen im Aufseß-Konzertsaal des Germanischen Nationalmuseums, kamen Mikrofone und Vorverstärker der süddeutschen Manufaktur DS-audioservice zum Einsatz. Das Instrument wurde in 192 kHz/24 Bit, heruntergesampelt auf die gewünschte Auflösung.

 

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